Das lateinische Wort CURIOSUS ist als kurios (kuriös) in die deutsche Sprache übernommen und im Wortsinn über die Jahrtausende eigensprachlich ausdifferenziert worden.

 Im heutigen Sprachgebrauch kann kurios je nach Kontext variieren und vielseitige, 

synonyme Bedeutungsnuancen annehmen: etwa »wissbegierig, sorgfältig, auffallend, eigenartig, speziell« ...

 

Im Bereich der Kunst bezeichnet “kurios“ Objekte, die Aufmerksamkeit und Neugierde hervorrufen oder als Eyecatcher oder Aufreger Wirkung entfalten.

 

Kuriositäten waren in der Renaissance und im Barock begehrte  Sammelstücke, die in Kuriositätenkabinetten, auch Wunderkammern genannt, aufbewahrt wurden. Es waren gemäß dem Zeitgeist Dinge, die Besonderheiten aufwiesen, einzigartig waren, Erinnerungswert besaßen oder hochwertig in der künstlerischen und handwerklichen Ausführung

 
»Darin ganz kuriose Schaustücke wie ‚weißpelzummantelter Winterzahnstocher‘‚eine kleine Wasserlache in alter Bratraine – Schnee von gestern'«
(aus: Luise Maier, Prosagedicht »Valentin-Musäum«, München) 

 

 

ART  CURIOSUS

 

4. – 5. Mai 2024

 SAMSTAG/SONNTAG

 

Ausstellung KREOS

 

Pfarrheim Maria Himmelfahrt
Dorfstraße 2
82178 Puchheim-Ort

 

Eintritt frei

 

Vernissage:
Samstag, 4. Mai um 14:30

 

 

Öffnungszeiten:
Samstag, 14 – 18 Uhr; Sonntag,  10 – 17 Uhr

 

 

 


Es stellen aus:  Antonio Niosi, Hariet Paschke, Barbara Saatze, Franz Werschnik, Luise Maier, Karin von Bothmer, Elke Lameth, Tom Hawes, Inge Wölfinger, Martin Leitheiser

 

Gäste: Nelson Sandoval, Hans Werschnik